Moin Delmenhorst,

mein Name ist Richard Schmid. Ich bin 70 Jahre alt, Diplom Volkswirt und Sozialökonom, ehemaliger Gewerkschaftssekretär, geschieden und habe zwei erwachsene Kinder.
Ich kandidiere als parteiloser Kandidat für die Linke, weil diese Partei als einzige politische Kraft soziale Gerechtigkeit nicht nur als Lippenbekenntnis vor sich herträgt, sondern überall engagiert und mit Nachdruck für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen streitet. Die Linke kämpft wie keine andere Partei konsequent gegen Rassismus, Sexismus und Antisemitismus. Mit Nachdruck ringt die Linke für menschenfreundliche, ökologische Lebensbedingungen auch in Delmenhorst.
Für mich mehr als ein Grund für die Partei Die LINKE zu kandidieren. Delmenhorst muss eine Stadt werden, in der Menschen bezahlbar wohnen, ein gesichertes Einkommen haben und miteinander ohne Angst vor Diskriminierung und Ausgrenzung feiern und arbeiten können.

Das ist mein Maßstab für mein politisches Engagement nicht erst seit heute, sondern seit ich bewusst denken kann.
Über Jahrzehnte habe ich mich als haupt- und ehrenamtlicher Gewerkschafter zuletzt in Bremen für diejenigen eingesetzt, die mit ihrer körperlichen und geistigen Arbeit die Werte schaffen, habe gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen für bessere Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen gestritten.
In unzähligen Fällen konnte ich als Gewerkschaftssekretär die Interessen der Arbeitnehmer*innen gegenüber oftmals unberechtigten Ansprüchen der Arbeitgeber durchsetzen oder sittenwidrige Löhne und Gehälter abwehren. Über mehr als zehn Jahre war ich zudem als ehrenamtlicher Richter am Oldenburger und Bremer Arbeitsgericht engagiert.

Inzwischen bin ich, der ich seit über 20 Jahren in Delmenhorst lebe, ehrenamtlich im Sport engagiert. Sport ist nicht nur für die Erhaltung und Förderung der Gesundheit wichtig, sondern auch für die Integration von Menschen mit Einschränkungen und für Menschen mit Migrationshintergrund.
Viele Sportstätten in Delmenhorst sind in einem schlechten Zustand, hier ist dringend Abhilfe erforderlich. Als beratendes Mitglied für den Sport im Ratsausschuss „Kultur und Sport“ versuche ich die Belange des Sports der Verwaltung und dem Stadtrat nahe zu bringen.
Ein manchmal sehr schwieriges Unterfangen, denn sportliche Belange gehören, außer in Sonntagsreden, nicht unbedingt zur Kernkompetenz Delmenhorster Politik.