Moin,
Ich bin Felix Müller und bin 21 Jahre alt, die ich ununterbrochen in Delmenhorst gelebt habe. Hier habe  ich  auch  im  Jahr  2019  am  Max-Planck  Gymnasium  das  Abitur  erworben  und  seit  dem Wintersemester 2019/2020 studiere ich an der Universität Bremen Politikwissenschaft als Vollfach.
Das Fach begeistert mich, weil es sich mit der Ausprägung menschlichen Handelns beschäftigt, die eine  ganze  Gesellschaft  direkt  und  teilweise  sehr  umfangreich  betrifft,  also  eben  dem  politischen Handeln. Für mich ist mein Interesse an Theorien, die empirisch das Zustandekommen der Regeln, die  sich  eine  Gemeinschaft  gibt,  erklären  wollen,  oder  normativ  besseres  politisches  Handeln gegenüber dem Status Quo vorschlagen, eine logische Schlussfolgerung aus der Neugierde die Welt und dabei insbesondere den Menschen besser verstehen zu können, die bestimmt jeder bis zu einem gewissen Grad verspürt.  
Eine zentrale Fragestellung ist dabei, warum es menschliches Leid gibt, das nicht auf Naturgesetzen sondern eben auf politischen Entscheidungen beruht. Dieses Leid resultiert meiner Meinung nach aus  Gewalt,  die  sich  einerseits  in  physischer  Gewalt  in  etwa  Kriegen  und  andererseits  in  der systematischen  Unterdrückung  und  Marginalisierung  von  gesellschaftlichen  Minderheiten und ökonomisch schlechter gestellten Menschen offenbart. Ich schließe mich dabei Theorien an, die die Auswirkungen  des  Kapitalismus  als  einen  zentralen  Grund  dieser  Gewalt  ansehen:  Dabei  sind Kriege  imperialistisch  motiviert, weil  kapitalistische  Staaten  durch  den  Wachstumszwang  neue Absatzmärkte  „erobern“  müssen  und  die  soziale  Spaltung  ist  ein  zwingendes  Resultat  der  im Kapitalismus voraussetzenden Spaltung der Gesellschaft in Kapitalist_innen und Arbeiter_innen.  
Die  Partei  DIE  LINKE.  ist  die  einzige  relevante  Partei  in  Deutschland,  die  glaubwürdig  den Kapitalismus als Wurzel vieler politischer Probleme hinterfragt und realpolitisch gute Maßnahmen für soziale Gerechtigkeit und Frieden in Deutschland und der Welt auf die Agenda setzt. Um mich an diesem Kampf für soziale Gerechtigkeit und Frieden zu beteiligen, habe ich mich im Sommer 2020 der Linkspartei angeschlossen und hoffe, dass wir es als Partei in Zukunft schaffen werden, gesellschaftliche Mehrheiten für unsere guten Anliegen zu erringen.